The barn - future home and work place

In den letzten Beiträgen habe ich den Beginn der großen Bauarbeiten an der alten Scheune gezeigt. Diese Arbeiten habe ich seit Monaten detailliert geplant. Die war nicht einfach ohne den Input von Ingenieuren oder qualifizierten Architekten, und mit überarbeitenten Handwerkern, die eigentlich keine weitere Arbeit möchten. Hier will ich nun endlich das Endziel der jetzt laufenden Bauarbeiten aufzeigen. Ich habe zuerst ein Raumkonzept für die Gesamtheit der Gebäude erarbeitet und dann ein detailliertes für die Scheune. Die Schlüsselidee hinter dem Gestaltungskonzept war es, so viel Multifunktionalität wie möglich zu schaffen. Die Multifunktionalität der Gebäude soll eine flexible, anpassungsfähige Infrastruktur gewährleisten, die eine diverse Projekentwicklungen möglich macht. Dies war mir sehr wichtig, da ich vielerlei Ideen habe, ich aber auch davon überzeugt bin, dass es Begegnungen und Gelegenheiten sind die das Gesamtprojekt mitgestalten sollen. Auch soll sich das Projekt immer weiterentwickeln können.

In der Scheune wird es zwei Geschosse geben. Im Obergeschoss liegen Wohnräume, im Erdgeschoss Wirtschafts- und Arbeitsräume. Das Obergeschoss ist so gestaltet, dass es eine einzelne oder als zwei separate Wohneinheiten genutzt werden kann. Kimoni und ich werden erst mal rechts von der Treppe Wohnen. Die anderen Räume könnten im Sommer als Ferienwohnung vermietet werden, zum Empfang von Langzeitgästen dienen oder das Zuhause eines Projektpartners werden. Im Untergeschoss gibt es links von der Treppe eine Garderobe, einen Waschraum, ein WC und einen Heizraum, der auch einem Komposttank für die Trockentoiletten im OG Platz bietet. Rechts von der Treppe sind die Arbeitsräume. In der Mitte ist ein Raum, der als Büro, Empfangs-, Verkaufs- und Verpackungsraum dienen kann. Dahinter hat es zwei Lagerräume. Und dann im südlichen grossen raum, dort soll eine professionelle Küche entstehen. Diese kann als Labor für Lebensmittelverarbeitung oder für die Gastwirtschaft genutzt werden. Dieser Raum könnte auch in zwei Räume unterteilt werden und z.B. noch einer "Miellerie" (Honigmacherei) Platz bieten.